Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen einige Tipps für entspanntes Reisen durch Europa an die Hand geben. Im zweiten Teil stellen wir Ihnen einige Besonderheiten vor, die es als Autofahrer bei unseren europäischen Nachbarn zu beachten gilt. Bevor es jedoch in den Urlaub geht, gilt es das Auto fit für die Reise zu machen.
Noch immer gehört die Reise mit dem Auto zur günstigsten Möglichkeit, um in den Urlaub zu fahren. Vor allem wenn man sich als Familie auf den Weg macht, gibt es kaum günstigere Alternativen. Bevor die Reise aber zum Reinfall wird, weil das Fahrzeug vorher nicht kurz geprüft wurde, möchten wir Sie auf einige Bereiche des Fahrzeugs aufmerksam machen, die es sich lohnt anzusehen.
Prüfen Sie vor dem Start in den Urlaub die Fahrzeugflüssigkeiten, die Reifen und Ersatzreifen, Batterie, Motor, Auspuff und die Lichtanlage. Natürlich gehört hier auch der Verbandskasten dazu, der vollständig und auf dem aktuellen Stand sein sollte.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, vereinbaren Sie vor der Reise einen Termin bei Ihrem nächstgelegenen Werkstattpartner, der meistens - auch kurzfristig - in der Lage ist, einen kritischen Blick auf Ihr Fahrzeug zu werfen.
Der Start in den Urlaub sollte gut geplant erfolgen. Berücksichtigen Sie bei der Buchung Ihrer Unterkunft, dass es von Vorteil ist, wenn Sie werktags in den Urlaub starten. Darüber hinaus empfiehlt es sich möglichst früh loszufahren, um der Blechlawine aus dem Weg zu gehen. Wichtig für Frühstarter: Gehen Sie nur ausgeschlafen auf Reisen. Noch besser wird es, wenn Sie die Reise bereits zum Teil des Urlaubs werden lassen. Planen Sie Teile der Reise zum Urlaubsort abseits der Autobahnen und nutzen Sie Stopps für kurze Besuche von Sehenswürdigkeiten oder für eine ausgedehnte Pause im Grünen. Ein Picknick auf der Fahrt in den Urlaub hilft Ihnen, sich zu entspannen und so wird die Reise deutlich angenehmer. Nehmen Sie sich Zeit, schließlich geht es in den Urlaub.
Auch hier empfiehlt es sich, die Reise im Vorfeld geplanter anzugehen, um den Weg an die teuren Tankstellen gar nicht erst antreten zu müssen. Nehmen Sie sich etwas Obst und Gemüse (zum Beispiel Tomaten oder Karotten) mit auf die Reise. Auch beim Mittagessen empfiehlt es sich auf deftige Speisen zu verzichten. Eher geeignet sind Salate, Suppen oder leichte Süßspeisen. Das hält die Konzentration oben und belastet nicht gleich die Reisekasse.
Wer eine Klimaanlage im Auto besitzt kann sich glücklich schätzen. Allerdings muss diese auch richtig eingestellt sein. Die ideale Innenraumtemperatur liegt bei 22 bis 25 Grad. An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich die Fenster zu Beginn zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann. Die Klimaanlage sollte dabei nicht direkt auf Sie ausgerichtet sein, sondern die kalte Luft in das Wageninnere blasen.
Damit die Klimaanlage auch ihren Dienst tut, sollte diese regelmäßig gewartet werden. Auch hier hilft Ihnen Ihr Werkstattpartner. Vereinbaren Sie einen Termin, damit ihre Klimaanlage richtig eingestellt ist, wenn es losgeht. Die optimale Funktionstüchtigkeit der Klimaanlage hat auch Einfluss auf den Spritverbrauch.
In Österreich darf man, wie bei uns auch nicht nur das Handy während der Fahrt nicht bedienen, auch die Bedienung von Navigationsgeräten ist untersagt. Bei Alkohol gilt eine Grenze von 0,5 Promille. In jedem Fahrzeug muss eine Warnweste vorhanden sein. Falls der Fahrer das Fahrzeug verlässt, gilt für ihn eine Tragepflicht. Die Warnwesten müssen rot, gelb oder orangefarben sein. Sie müssen das europäische Kontrollzeichen EN 471 tragen.
Kinder unter 14 Jahren und einer Größe von 1,50 m müssen im Kindersitz sitzen.
Auch in Italien gelten ein Handyverbot und eine Tragepflicht für Warnwesten. Der Unterschied zur Warnwestenpflicht ist, dass bei einer Kontrolle nicht nachgewiesen werden muss, dass genug Warnwesten an Bord sind. Die Promille-Grenze liegt ebenfalls bei 0,5 Promille und Fahranfänger dürfen vor Fahrtantritt gar keinen Alkohol zu sich nehmen. Beachten Sie bitte, dass Sie in Italien außerhalb geschlossener Ortschaften das Abblendlicht einschalten.
In Spanien gilt ein Handyverbot und auch Navigationsgeräte dürfen während der Fahrt nicht bedient werden. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille. Wenn Ihnen eine durchgehende Linie auf dem Bürgersteig auffällt, sollten Sie dort nicht parken - sie steht für ein Parkverbot.
In Frankreich ist es Pflicht mindestens eine Warnweste bei sich zu führen. Auch hier gilt ein Handyverbot am Steuer und die Promille-Grenze liegt, wie bei uns, bei 0,5 Promille. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass jeder Autofahrer Alkohol-Selbsttests mit sich führen muss, ist die Mitführpflicht mittlerweile gekippt worden. Wer sich dennoch mit einem Test ausstatten möchte, kann diese an Tankstellen und Supermärkten für wenige Euro erwerben.
Wer sich mit dem Auto in die skandinavischen Länder begibt, sollte auf folgende Besonderheiten achten. So darf man in Norwegen am Steuer nicht rauchen. Wer bei Rot über die Ampel fährt muss mit einer saftigen Strafe von mehreren hundert Euro rechnen. Wesentlich billiger ist das in Schweden. Autofahrer müssen darauf achten, ihr Abblendlicht auch tagsüber eingeschaltet zu lassen. Wem die Warnschilder in Gebieten mit einer hohen Elchpopulation auffallen, sollte diese ernst nehmen. Ein Zusammenstoß mit einem der großen Tiere kann sehr gefährlich werden. Sollten Sie mit der Autofähre unterwegs sein, achten Sie darauf keinen Sprit im Reservekanister mit sich zu führen. Die Promillegrenze liegt in Skandinavien bei 0,2 Promille.
Wenn Sie nach Polen fahren, beachten Sie, dass Sie einen Feuerlöscher mit an Board haben müssen. In Polen gilt ebenfalls eine Promillegrenze von 0,2 Promille und ab einer Grenze von 0,5 Promille droht dem Fahrer sogar Freiheitsentzug von bis zu zwei Jahren.
Reservetanks müssen bei Ein- und Ausreise übrigens verzollt werden. Fahrer, die nicht mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, müssen die schriftliche Erlaubnis des Fahrzeughalters mit sich führen. Auch hier gilt ein Handyverbot am Steuer.
Telefonieren am Steuer wird in den Niederlanden richtig teuer. Ganz allgemein empfiehlt es sich in den Niederlanden, sich an die Verkehrsregeln zu halten, da es sonst schnell sehr teuer werden kann. Parkverbote sind durch gelbe Markierungen an Bordsteinkanten und am Fahrbandrand gekennzeichnet. An Bordsteinkanten mit blauer Markierung darf mit Parkscheibe geparkt werden.
Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille und in den ersten fünf Jahren gilt für Fahranfänger eine Grenze von 0,2 Promille.
Auch in der Schweiz gilt eine Promillegrenze von 0,5 Promille. Kinder bis 12 Jahre und 1,50 m müssen im Kindersitz transportiert werden. Telefonieren am Steuer wird, wie bei uns auch, sanktioniert und bestraft. Wir empfehlen Ihnen sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, da in der Schweiz empfindliche Strafen drohen.<![endif]–>
Entspannt in den Urlaub - Was Sie wissen sollten, wenn Sie im Urlaub mit dem Kfz unterwegs sind.
Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen einige Tipps für entspanntes Reisen durch Europa an die Hand geben. Im zweiten Teil stellen wir Ihnen einige Besonderheiten vor, die es als Autofahrer bei unseren europäischen Nachbarn zu beachten gilt. Bevor es jedoch in den Urlaub geht, gilt es das Auto fit für die Reise zu machen.
Noch immer gehört die Reise mit dem Auto zur günstigsten Möglichkeit, um in den Urlaub zu fahren. Vor allem wenn man sich als Familie auf den Weg macht, gibt es kaum günstigere Alternativen. Bevor die Reise aber zum Reinfall wird, weil das Fahrzeug vorher nicht kurz geprüft wurde, möchten wir Sie auf einige Bereiche des Fahrzeugs aufmerksam machen, die es sich lohnt anzusehen.
Prüfen Sie vor dem Start in den Urlaub die Fahrzeugflüssigkeiten, die Reifen und Ersatzreifen, Batterie, Motor, Auspuff und die Lichtanlage. Natürlich gehört hier auch der Verbandskasten dazu, der vollständig und auf dem aktuellen Stand sein sollte.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, vereinbaren Sie vor der Reise einen Termin bei Ihrem nächstgelegenen Werkstattpartner, der meistens - auch kurzfristig - in der Lage ist, einen kritischen Blick auf Ihr Fahrzeug zu werfen.
Der Start in den Urlaub sollte gut geplant erfolgen. Berücksichtigen Sie bei der Buchung Ihrer Unterkunft, dass es von Vorteil ist, wenn Sie werktags in den Urlaub starten. Darüber hinaus empfiehlt es sich möglichst früh loszufahren, um der Blechlawine aus dem Weg zu gehen. Wichtig für Frühstarter: Gehen Sie nur ausgeschlafen auf Reisen. Noch besser wird es, wenn Sie die Reise bereits zum Teil des Urlaubs werden lassen. Planen Sie Teile der Reise zum Urlaubsort abseits der Autobahnen und nutzen Sie Stopps für kurze Besuche von Sehenswürdigkeiten oder für eine ausgedehnte Pause im Grünen. Ein Picknick auf der Fahrt in den Urlaub hilft Ihnen, sich zu entspannen und so wird die Reise deutlich angenehmer. Nehmen Sie sich Zeit, schließlich geht es in den Urlaub.
Auch hier empfiehlt es sich, die Reise im Vorfeld geplanter anzugehen, um den Weg an die teuren Tankstellen gar nicht erst antreten zu müssen. Nehmen Sie sich etwas Obst und Gemüse (zum Beispiel Tomaten oder Karotten) mit auf die Reise. Auch beim Mittagessen empfiehlt es sich auf deftige Speisen zu verzichten. Eher geeignet sind Salate, Suppen oder leichte Süßspeisen. Das hält die Konzentration oben und belastet nicht gleich die Reisekasse.
Wer eine Klimaanlage im Auto besitzt kann sich glücklich schätzen. Allerdings muss diese auch richtig eingestellt sein. Die ideale Innenraumtemperatur liegt bei 22 bis 25 Grad. An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich die Fenster zu Beginn zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann. Die Klimaanlage sollte dabei nicht direkt auf Sie ausgerichtet sein, sondern die kalte Luft in das Wageninnere blasen.
Damit die Klimaanlage auch ihren Dienst tut, sollte diese regelmäßig gewartet werden. Auch hier hilft Ihnen Ihr Werkstattpartner. Vereinbaren Sie einen Termin, damit ihre Klimaanlage richtig eingestellt ist, wenn es losgeht. Die optimale Funktionstüchtigkeit der Klimaanlage hat auch Einfluss auf den Spritverbrauch.
In Österreich darf man, wie bei uns auch nicht nur das Handy während der Fahrt nicht bedienen, auch die Bedienung von Navigationsgeräten ist untersagt. Bei Alkohol gilt eine Grenze von 0,5 Promille. In jedem Fahrzeug muss eine Warnweste vorhanden sein. Falls der Fahrer das Fahrzeug verlässt, gilt für ihn eine Tragepflicht. Die Warnwesten müssen rot, gelb oder orangefarben sein. Sie müssen das europäische Kontrollzeichen EN 471 tragen.
Kinder unter 14 Jahren und einer Größe von 1,50 m müssen im Kindersitz sitzen.
Auch in Italien gilt ein Handyverbot und eine Tragepflicht für Warnwesten. Der Unterschied zur Warnwestenpflicht ist, dass bei einer Kontrolle nicht nachgewiesen werden muss, dass genug Warnwesten an Board sind. Die Promille-Grenze liegt ebenfalls bei 0,5 Promille und Fahranfänger dürfen vor Fahrtantritt gar keinen Alkohol zu sich nehmen. Beachten Sie bitte, dass Sie in Italien außerhalb geschlossener Ortschaften das Abblendlicht einschalten.
In Spanien gilt ein Handyverbot und auch Navigationsgeräte dürfen während der Fahrt nicht bedient werden. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille. Wenn Ihnen eine durchgehende Linie auf dem Bürgersteig auffällt, sollten Sie dort nicht parken - sie steht für ein Parkverbot.
In Frankreich ist es Pflicht mindestens eine Warnweste bei sich zu führen. Auch hier gilt ein Handyverbot am Steuer und die Promille-Grenze liegt, wie bei uns, bei 0,5 Promille. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass jeder Autofahrer Alkohol-Selbsttests mit sich führen muss, ist die Mitführpflicht mittlerweile gekippt worden. Wer sich dennoch mit einem Test ausstatten möchte, kann diese an Tankstellen und Supermärkten für wenige Euro erwerben.
Wer sich mit dem Auto in die skandinavischen Länder begibt, sollte auf folgende Besonderheiten achten. So darf man in Norwegen am Steuer nicht rauchen. Wer bei Rot über die Ampel fährt muss mit einer saftigen Strafe von mehreren hundert Euro rechnen. Wesentlich billiger ist das in Schweden. Autofahrer müssen darauf achten, ihr Abblendlicht auch tagsüber eingeschaltet zu lassen. Wem die Warnschilder in Gebieten mit einer hohen Elchpopulation auffallen, sollte diese ernst nehmen. Eine Zusammenstoß mit einem der großen Tiere kann sehr gefährlich werden. Sollten Sie mit der Autofähre unterwegs sein, achten Sie darauf keinen Sprit im Reservekanister mit sich zu führen. Die Promillegrenze liegt in Skandinavien bei 0,2 Promille.
Wenn Sie nach Polen fahren, beachten Sie, dass Sie einen Feuerlöscher mit an Board haben müssen. In Polen gilt ebenfalls eine Promillegrenze von 0,2 Promille und ab einer Grenze von 0,5 Promille droht dem Fahrer sogar Freiheitsentzug von bis zu zwei Jahren.
Reservetanks müssen bei Ein- und Ausreise übrigens verzollt werden. Fahrer, die nicht mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, müssen die schriftliche Erlaubnis des Fahrzeughalters mit sich führen. Auch hier gilt ein Handyverbot am Steuer.
Telefonieren am Steuer wird in den Niederlanden richtig teuer. Ganz allgemein empfiehlt es sich in den Niederlanden, sich an die Verkehrsregeln zu halten, da es sonst schnell sehr teuer werden kann. Parkverbote sind durch gelbe Markierungen an Bordsteinkanten und am Fahrbandrand gekennzeichnet. An Bordsteinkanten mit blauer Markierung darf mit Parkscheibe geparkt werden.
Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille und in den ersten fünf Jahren gilt für Fahranfänger eine Grenze von 0,2 Promille.
Auch in der Schweiz gilt eine Promillegrenze von 0,5 Promille. Kinder bis 12 Jahre und 1,50 m müssen im Kindersitz transportiert werden. Telefonieren am Steuer wird, wie bei uns auch, sanktioniert und bestraft. Wir empfehlen Ihnen sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, da in der Schweiz empfindliche Strafen drohen.